In DRIFTER begleiten wir den jungen Moritz auf seiner Reise zu sich selbst: Moritz kommt ziemlich planlos nach Berlin, spielt mit dem Gedanken, Kunstgeschichte zu studieren. Aber eilig hat er es nicht, er ist erst 22. Gerade von seinem Freund verlassen, für den er nach Berlin gezogen ist, taucht er in die Berliner Partyszene ein und lebt seine unterdrückten Sehnsüchte und sexuellen Fetische aus. Das Entscheidende bei DRIFTER sind die inneren Wandlungen, die Moritz beim „Driften“ durch die Stadt erlebt: Eben noch spielt er – offenbar aus gutem Hause – Klarinette; etwas später wird er mit weit aufgerissenen Augen durch einen Club tanzen, als gäbe es kein Übermorgen. Er verändert sich von einem braven Bubi zum selbstbewussten SM-Raver. Doch seine Suche nach Identität und Selbstakzeptanz führt ihn auch in eine Spirale aus Drogenexzessen und emotionaler Entfremdung. Erst mit Hilfe seiner queeren Freunde findet Moritz heraus, wer er wirklich sein möchte.