„Vorsicht, Sie sehen gleich einen dicken alten Schwulen!“, gibt uns Hauptdarsteller Armin Dallapiccola gleich zu Beginn des preisgekrönten Rosa von Praunheim-Films selbstironisch zu bedenken. In seiner neuesten Doku setzt sich der Kult-Regisseur mit viel Augenzwinkern, Sarkasmus und Offenheit mit seiner eigenen Vergangenheit auseinander: „Die Sau bin ich, gespielt von meinem Alter Ego, dem genialen Schauspieler Armin Dallapiccola. Der Film ist ein Traum, eine Parodie, eine Farce meines Lebens. Poetische Assoziationen zu meinem Tod, zu meinem Sexleben, zu meiner Wiedergeburt.“ Dafür gab es bei den diesjährigen Teddy Awards den Preis für die beste Dokumentation, wobei der Film mit Wucht die Grenzen des Genres sprengt.
„Sein neuestes Werk (…) schwankt humorvoll zwischen Dokumentationsfilm und absurdem Fiebertraum und reflektiert auf selbstironische Weise Alter, Ruhm und Vergänglichkeit.“ (Kino-Zeit)
Der Film wandelt „traumtänzerisch (…) zwischen Archivaufnahmen, Interviews, Dokumentarszenen und Spielfilm-Inszenierungen. Er ist witzig, poetisch, nachdenklich und versöhnlich-unversöhnt. Kurz: Er schöpft aus dem Leben in ganzer Fülle.“ (Moviebreak)